Premiere unseres Filmes
»Tanzen... das möchte ich auch«
am 23. Januar 2022 im Kino »TONI« :
Premiere und Maskenball
Nun sollte es endlich sein, damit die Ballett-Tänzerinnen und Nachwuchskinder der
»Ballettschule Szilvia Wolf« unseren Film
»Tanzen... das möchte ich auch« im Kino TONI auf Großleinwand sehen. Schon vor drei Jahren wurden die Dreharbeiten zum Film beendet.
An den Kameras standen Mitglieder der Filmgruppe FiViA- Berlin. Die Zusammenarbeit war sehr gut. Jede sich bietende Gelegenheit wurde genutzt,
um für den Film genügend abwechslungsreiches Videomaterial in den Kasten (Kamera) zu bekommen. Ob im Ballettsaal oder zu öffentlichen Veranstaltungen,
im Sommer bei einer Freilichtveranstaltung oder auf der Bühne des Weihnachtsmarktes - an all diesen Orten wurde gedreht. Alle waren mit Herz und Seele dabei.
Auch für die Interviews und Statements der einzelnen Protagonisten musste viel Zeit aufgewendet werden. Die Leiterin der Ballettschule
Szilvia Wolf brachte
noch viele Unklarheiten des Tanzes auf den Punkt. Nun hatten wir reichlich Material ins Schnittgerät eingeladen. Ich als Regisseur musste alle Gedanken ordnen,
doch zum Glück hatte ich ein Drehbuch und eine Schnittkonzeption. Der erste Rohschnitt ergab eine Länge von knapp 2 Stunden. Puh, das war zu viel.
Also kürzen. Jeder Kameramann hängt an seinen Aufnahmen, doch im Film geht es um Inhalt und Aussage des Materials. Natürlich werden auch die
künstlerisch gestalteten Aufnahmen berücksichtigt. Auch der Ton darf nicht unterschätzt werden. Es begann ein Neuschnitt. Es sollte auch jeder einmal
zu sehen sein. Die Interviews mussten gekürzt werden, die Aussagen aber stimmig sein. Nun hatten wir einen Film, mit dem alle Filmgruppenmitglieder
zufrieden waren. 52 Minuten Laufzeit. Danach wurde noch eine Wettbewerbsfassung von 18:30 min. geschnitten. Das war nochmal eine harte Arbeit.
Denn hier mussten wir umdenken und das Konzept ändern. Viel Mühe, doch wir hatten es geschafft. Stolz sind wir auf die
Silbermedaille vom Bundesfilmfestival
in Fulda- Brück.
Zurück zur Premiere. Zweimal musste der Termin wegen der Pandemie geändert werden. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Chefin des Kino TONI,
Iris Präfke,
und dem
Verein der Freunde des Kino TONI konnten wir einen Termin festmachen. Sonntag 11 Uhr. Für manche von uns eine christliche Zeit. Dennoch sind viele der
Einladung gefolgt. Einige aus besorgten Gründen auch lieber zu Hause geblieben. Dafür hatten wir auch Verständnis. Im Kino konnten wir nur in erwartungsvolle
Augen schauen, denn die Masken mussten auch am Platz getragen werden. Nur für ein Foto durften die Masken abgesetzt werden. Zufrieden und mit Applaus bekundet
ging ein schöner Vormittag zu Ende. Ein aufregendes Erlebnis, es wird lange in Erinnerung bleiben.
Dietmar Schürtz